„Du wirst geboren aus den Tiefen des dunklen,warmen Schoßes von Mutter Erde.
Du wirst deine ersten Schritte machen auf dem weichen,bemoosten Pfad von Mutter Erde.
Du wirst deine Vermählung, dein Liebesreigen begehen, auf den grünen Wiesen und sanften Hügeln von Mutter Erde.
Du wirst selber aus deinem tiefen, dunklen und warmen Schoß ein neues Leben schenken.
Du wirst deine letzten Schritte auf dem braunen, feuchten und modernden Waldboden, schwer und müde tun. Um dann wieder zurück in den tiefen ,warmen Schoss von Mutter Erde sinken.!“
So wird uns ein behüteter Weg von Mutter Erde vorgegeben immer in Verbindung mit ihr, wir sind von je her mit ihr verwurzelt, genauso wie ein Pilzgeflecht, das sich langsam durch den Waldboden ausbreitet.
Wir verbrauchen immer mehr Platz: ihr Leib wird von unserer Masse immer mehr eingenommen, ohne das wir wirklich Rücksicht nehmen, ohne das sie geachtet und geehrt wird, so wie man eigentlich eine Mutter ehren sollte….
Jetzt wo das Frühjahr nun endlich anfängt, sich in all seiner Fruchtbarkeit, seiner Pracht zu zeigen, sollte man da nicht ab und zu mal inne halten und das ganze Werk von Mutter Erde betrachten und sich dankbar erweisen?
Wieso nicht mal barfuß auf dunklem Wald oder Mutterboden laufen, einfach mal die Substanz all dessen unter den Füßen spüren, was uns ausmacht, die uns zu dem macht was wir sind. Die Hände tief in den Mutterboden graben und mit aller Kraft den warmen feuchten dunklen Erdboden durch unsere Hände fließen lassen. „Alles fließt zu mir , in mich, ich bin die Mutter allen Lebens, ich gebe euch alles und ich nehme auch alles.“
Machen wir unserer Muttergöttin /Erde ein Geschenk, nehmen frische Samen der Region, pflanzen einen Baum, oder geben gesegnetes Wasser und reinigen das Erdreich von negativen Energien, so wie es schon unsere Ahnen getan haben, so wie es noch heute viele Naturvölker tun, ganz selbstverständlich. Schenken wir ihr ein Ritual bei Sonnenaufgang oder Mondaufgang, schenken wir ihr einen Kreis aus Mehl, Reis,oder Blumen. Geben Milch, Wein, Bier oder was immer, auf die Erde und senden somit Grüße an unsere Mutter und huldigen unserer Göttin…
Singen wir , brennen wunderbare Kräutermischungen für sie, weben bunte Bänder und Fahnen, tanzen wir ihr zu ehren, lieben uns im warmen Gras an einem lauen Sommerabend, geben unser Blut für ihres, unseren Samen für ihren. Sind ganz vereint mit der Vergangenheit ,der Gegenwart und der Zukunft. Erzählen wir ihr unsere Sorgen und unsere Träume und Wünsche.
Sie wird uns hören und sie wird uns beschützen, begleiten,wärmen ,trösten und uns Heim holen, wenn die Zeit gekommen ist.
Sie ist die Göttin allen Lebens, die Mutter von allem, was lebt und was tot ist. Sie ist Mutter und alte Weise gleichzeitig, sie ist es, die uns über die Schwellen führen wird.
Mutter Erde die Göttin, sie ist Hüterin allem was hier und jenseits dessen ist was wir kennen. Aber sie ist auch Kriegerin, hart und unnachgiebig , ein rachelüsternes Weib, die keine Gnade mit denen kennt, die sie nicht fürchten, die sie nicht mit Ehrfurcht behandeln, die sie betrügen und misshandeln, all jenen wird sie ihre Fratze des Hasses zeigen und sie in den Abgrund stoßen.
„Liebe mich und ehre mich, sei offen und behandle mich gut. Missachte mich und du wirst meinen Zorn spüren, zerstöre mein Reich und ich vernichte dich!“
Doch wenn wir sie mit Respekt behandeln, dann werden wir niemals ihren Zorn spüren , sondern sie wird uns reich beschenken, mit allem was wir sehen und fühlen können . Wenn wir mit offenen Augen und wachem Geist über die grünen, bunten Wiesen und Pfade gehen, können wir die wahre Pracht und die wirkliche Bedeutung ihrer Magie erkennen.
“ geh zurück zu deinen Wurzel, zu deinen Anfängen,
besinne dich dessen was ich dich gelehrt,
träume nicht nur, sondern lebe!
Erde dich, verbinde dich mit der Luft, dem Wasser und dem Licht.
Öffne deinen Geist und du wirst all die Energie,all die Pracht dessen spüren, was ich dir aus der tiefe meines Leibes sende!
Sei gesegnet!
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Foto 1 Pinterest, Foto 2 Hexenworte
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