Es gibt so vieles in den Schränken und Kammern einer Hexenküche, das in den magischen Kessel könnte und einiges wird auch sicher ungenannt bleiben. Aber in Allem ist Magie, dessen können wir uns sicher sein.
Schauen wir, was wir in Küche und Vorratskammer noch an Magischem finden können… übrigens alles Dinge, die auch jede ‚Nicht-Hexe‘ im Haus hat.
–Aprikosen:
diese Früchte wurden schon von den alten Chinesen vor mehr als 3000 Jahren genossen. Sie sind zart und haben eine samtene Haut und sind sehr süß. Außerdem sind sie gesund und stärken das Imunsystem.
Sie werden seit Alters her der Weiblichkeit und der Fruchtbarkeit zugeordnet. Aprikosen tragen also viel weibliche, spirituelle Energie in sich. Die Aprikose ist der Göttin Venus /Aphrodite geweiht ( und sicher noch anderen Göttinnen).
In der Magie ist die Aprikose gut geeignet, um jemandem das Gemüt zu versüßen(aufzuhellen), oder um Süße ins Leben und in eine Beziehung zu bringen. Als getrocknete Früchte können sie, z.b. in einer Kräutermischung, als Schutzzauber verwendet werden, um Glück und Liebe ins Haus zu holen. Für ein Ritual, das die Süße in der Liebe verstärkt, werden die Kerne in einen eigens dafür vorbereiteten Topf in die Erde gesteckt, mit ihnen wächst die Liebe.
Auch die Kerne zu einer Kette geknüpft können magisch wirken, jeder Kern und jeder Knoten ein Spruch. Dabei nicht vergessen, die Göttin Aphrodite/Venus in den Zauber einzubeziehen, denn sie ist die Beste ihres Faches!
–Apfel : Es ist die Frucht der Götter. Der Apfel ist eine kraftvolle, magische Frucht, die zum Schutz und zur Balance , sowie zur Harmonie in der Magie beiträgt. Im antiken Griechenland und Rom wurden Äpfel zu Ehren der Göttin Diana ( Ihr Fest findet am 13. August statt) gegessen Die alten Ägypter gaben Äpfel als Opfergaben für ihre höchsten Priester, in den heiligsten Tempeln. Auch der Apfel ist schon immer ein Fruchtbarkeitssymbol und das Symbol der Liebe gewesen.
Wenn der Apfel quer geteilt wird, erkennt man das Pentagramm und dieser Umstand machte ihn schon für unsere Ahnen zu einer magischen Frucht. Der Querschnitt des Apfels wird seit dem Mittelalter (und vielleicht auch darüber hinaus) zum Schutz vor Negativen oder dem bösen Zauber an Fenster und Türen gelegt und manchmal auch um das ganze Haus herum gelegt. Zu einigen Hexenfesten, wird der Apfel mit einbezogen und als Opfergabe für die Göttin verwendet.
Auch als Orakel, um zu herauszufinden, wer in der Zukunft einmal der Ehemann bzw. die Ehefrau werden wird. Das geht z.B. so : Man nimmt eine große Schüssel mit klaren Wasser und schält vom Apfel die Schale möglichst in einem Stück ab. Diese Schale wirft man in die Schüssel mit dem Wasser…So wie die Apfelschale sich dann biegt,kann man den Anfangsbuchstaben desjenigen erkennen, der einen in der Zukunft ehelichen wird.
Getrocknete Apfelscheiben auf eine Schnur gefädelt wird um die Herbst/Winterzeit ,also um Samhain herum , auch gerne mit vielleicht etwas Lorbeer oder Zimt und anderen Gewürzen zu einem Kranz gebunden und an die Haustür oder anderen Schwellenorten gehängt. Denn Apfel, Lorbeer und Zimt sind allesamt magisch und schützen bzw. weihen den Ort, an dem dieser Kranz aufgehängt wird. Auch duftet es herrlich würzig. Der Kranz bleibt dann bis zur Winterwende oder manchmal auch bis zum Lichtfest im Februar hängen.
Aber auch der Gesundheit ist Apfel besonders dienlich..Wie heißt es doch; „An apple per day keeps the doctor away!“
–Anis : Wer kennt nicht den herrlichen Duft von Anis aus der Weihnachtszeit! Sie ist eine sehr alte Heil und Gewürzpflanze, die aus Asien und den östl. Mittelmeerraum stammt. Es entspannt den Körper und die Seele, Anis als Tee genossen hilft gegen Magen- und Darmbeschwerden, Husten u.v.m. Als ätherisches Öl in der Duftlampe hilft es, den Husten zu lindern und entspannt die ganze Atmosphäre. Aber auch als Bonbon ist Anis nicht nur lecker, sondern auch für den Hals und die Bronchien heilsam.
In der Magie wird Anis ebenfalls gerne genutzt:
Ein mit Anissamen gefüllter Beutel unter das Kopfkissen gelegt, soll vor Alpträumen schützen, ähnlich wie ein Traumfänger.
Es hilft zur Bannung von negativen oder gar bösen Energien. Wer also das Gefühl hat, nicht alleine zu sein im eigenen Heim, der kann bspw. Anisbeutelchen, die vielleicht noch mit Beifuss, Knoblauch, Zwiebelschalen oder Salbei angereichert sind, im Haus auslegen oder an Fenster und Türschwellen hängen oder ausstreuen.
Auch hilft Anis, einen Raum oder ein Haus magisch zu reinigen und einen Schutz aufzubauen. Hier könnte man auch noch andere Schutzkräuter ( wie in Magie aus dem Küchenregal 1-3 zu lesen ist) beigeben und verräuchern.
Für unruhige, kleine Kinder, die sich vielleicht mit dem Schlafen schwer tun, vielleicht weil sie vor dem dunklem Mann im Schrank Angst haben oder andere Ängste sie im Dunklen plagen, wäre neben einfühlsamer elterlicher Betreuung, ein kleines Püppchen oder Beutelchen, gefüllt mit Anissamen und Lavendel, Melisse, Baldrianwurzel, Hopfenblüten usw., ein guter Angstnehmer und Schlafbeschützer.
Anis, ob nun als Samen , Pulver oder Öl, hilft auch dabei, helfende Wesen ( gute Geister) herbeizurufen. Auch ist es gut, Anissamen oder Pulver im magischen Ritual- oder Schutzkreiskreis auszulegen, so soll man vor unschönen Überraschungsgästen, die einem vielleicht einen Schreck oder Schlimmeres einjagen wollen, geschützt sein.
Auch stärkt Anis die Leidenschaft und hilft so ein wenig in der Liebe… als Gewürz in einem romantischen Essen, oder aber als Bade- oder Duftzusatz, kann die Pflanze auch hier ihre magische Wirkung entfalten.
Hier noch ein Rezept für eine Flasche mit einem Hausschutzzauber**, z.B. als Geschenk für ein neues Zuhause:
1/4 Tasse geweihtes Meersalz (Hexensalz )
1 Knoblauchzehe (getrocknet)
1Lorbeerblatt
7 Tlf. getrocknete Basilikumblätter
4 Tlf Dillsamen
1 Tlf. Anissamen , 1Tlf. Salbei,
1 Tlf. schwarzen Pfeffer, 1 Tlf. Fenchelsamen
Alles zusammen gut vermengen und vielleicht die Knobizehe etwas zerkleinern. Während man die Mischung vermengt oder zerkleinert, sollte dabei die Magie gewebt werden.
Nun alles in eine schöne Flasche abfüllen und mit Schnüren und Kerzenwachs verschließen.
Beifuss: mein persönliches Lieblingskraut….!
Aus archäologischen Befunden geht hervor, dass Beifuss schon als Heil- und Gewürzkraut genutzt wird, seit die Menschen in Höhlen in Sippen lebten, also seit der frühesten Steinzeit.
Der lateinische Name ist Artemisia und wie der Name schon sagt, ist es der großen, griechischen Göttin Artemis geweiht.
Beifuss ist der Bruder des Wermut und seine Verwendungen sind sehr vielfältig .
Als Heilkraut wirkt er verdauungsfördernd, blutreinigend u.v.m. . Auch in der Küche ist es ein altes Gewürzkraut, das sehr gerne und besonders bei fetten und schweren Speisen genutzt wird.
Aber auch im magischen Bereich ist es ein äußerst hilfreiches Kraut. Als getrocknete Sträuße gebündelt und in Zimmern oder Hausecken aufgehängt, soll es vor dem Verhexen (wer glaubt, dass eine Hexe dies jemals tun würde) und natürlich vor negativen und bösen Geistwesen oder Energien helfen.Ich selber habe im Haus und auch an meiner Eingangstür Beifussbündel aufgehängt, aber nicht aus Angst verhext zu werden. Auch in den Stallungen wurden und werden heute noch u.a. Beifussbündel an die Stalltüren gehängt, damit ja keine Hexe kommt und das Vieh verhext, so dass es krank wird oder keine Milch mehr gibt… jaja, als wenn wir Hexen nichts besseres zu tun hätten. Auch wird heute noch in Viehställen mit Beifuss und anderen Kräutern in den Rauhnächten gräuchert. Dazu wird glühende Kohle auf eine Schaufel gelegt und dann die Beifussmischung draufgegeben, und so wird dies durch die Stallungen getragen. Das soll das Vieh beschützen.
In Räuchermischungen schützt Beifuss vor negativen Energien, wie bspw. Verwünschungen neidischer Mitmenschen.
Beifuss ist aber auch ein altes Wetterkraut. Man nahm Beifuss und Rainfarn zusammen mit Johanniskkraut zu Bündeln geschnürt und räucherte es, um vor Donner und Blitz geschützt zu werden, oder um den Donnergott gnädig zu stimmen. Man kann es für ein Ritual zum Ehren der Göttin verräuchern, ob nun für Artemis oder die große Göttin, ist hierbei Ansichtssache… beide würden sich sicher darüber freuen. Auch ist Beifuss als Frauenkraut und Geburtskraut gut bekannt, es wurde bei Geburten geräuchert, da es eine austreibende Wirkung hat (also Schwangere…. merken!) Es wurde mit Labkraut , Frauenmantel , Kamille u.v.m. als Bettstrohkräuter verwendet.
Aber auch als Gürtel, vielleicht kennt der Eine oder Andere den Sonnenwendgürtel, hat er die Wirkung, die magische Kraft und Stärke, sowie die Liebesfähigkeit zu steigern. Wer im Sommer oder vielleicht auch in der dunklen Jahreszeit etwas vom Beifuss an den Gürtel hängt, oder sich gar einen Gürtel daraus knüpfen kann, ist vor bösen und negativen Geistern und Verwünschungen und vor bösen Blicken geschützt und erhält magische Kraft, Stärke und Ausdauer vor allem in Liebesdingen.
In Agrippa von Nettesheims magischen Werken steht z.b., dass Beifusssud zur Reinigung von magischen Spiegeln genommen wird. Beifuss,Wachholder, Lorbeer, Rosmarin und Muskatnuss gemischt, helfen bei prophetischen Träumen und beim Wahrsagen und besonders in den Rauhnächten kann es auch für Tarotsitzungen genutzt werden . Und mit etwas Anis und Zimt gemischt, reinigt und schützt es und riecht außerdem wunderbar. Für Trancereisen ist Beifuss und mit getrocknetem Fliegenpilz gemischt gut geeignet (Vorsicht,möglicher Weise toxisch!).
Bohnenkraut: Dieses herrlich duftende Kraut findet sich in fast jeden Gewürzregal und in so manchem Hexengarten. Bohnenkraut ist bekannt für seine verdaungsfördernde und anregende Wirkung, z.B. bei Hülsen- und Bohnengerichten und anderen deftigen Fleischgerichten.Es ist auch getrocknet noch reich an Gerbstoffen. Das Bohnenkraut kommt ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum .
In der Magie ist Bohnenkraut das Kraut des Glücks und der Liebe. Bohnenkraut kann zusammen mit anderen aphrodisierenden Kräutern und Gewürzen, wie z.B. Muskatnuss, Kardamom und Rosenblättern, z.B. in Rotwein gemischt zu einem Liebestrank gebraut werden, oder eben in Speisen zu sich genommen werden. Der berühmte französische Naturheiler Maurice Mességué gab Eheleuten, die ihre Partnerschaft etwas auffrischen wollten den Rat, sie sollten doch ihre Gerichte mit ordentlich Bohnenkraut würzen, welches vorher in einer Mühle zermahlen werden sollte. Auch bei Impotenz und Frigidität sollten Mann oder Frau sich den Rücken oder die Wirbelsäule mit einem Sud aus Bohnenkraut einreiben lassen. Nun, ich vermute, alleine das einreiben von oben bis unten hat schon eine Wirkung.
Um eine Beziehung oder Partnerschaft aufzufrischen kann Bohnenkraut natürlich mit anderen Gewürzen und magischen Kräutern gemischt werden. Aber auch um das Glück ins Haus zu holen kann Bohnenkraut mit anderen glückbringenden Kräutern (auch hier schaue unter Magie aus dem Küchenregal 1-3 nach für weitere magische Kräuter ) genommen werden und z.B. als Tee gebrüht werden. Abgekühlt, kann der Sud dann im Raum oder an einer Türschwelle und an Kleidungstücken versprüht werden. Natürlich kann das Kraut auch in einem Hexenbeutel mit einem Glücksstein oder anderen magischen Dingen mit sich getragen werden.
Um einem lieben Menschen etwas Glück zu senden und frischen Wind in das Liebesleben zu bringen:
nehme man einen kleinen Beutel, lege eine Haarsträhne der Person oder ein Stück Stoff, das von dieser stammt und füge das Bohnenkraut, Basilikumblätter, Rosenblätter und Zimtrinde usw. hinzu. Selbstverständlich kann dies noch mit anderen Kräutern und Gewürzen erweitert und verstärkt werden.
Wer der Liebe etwas Schärfe oder Würze geben möchte, kann auch roten Pfeffer oder Chillyflocken hinzu tun.
Dieser Beutel sollte dann an Vollmondin oder zunehmender Mondin geweiht werden. Als Zeitpunkt nimmt man am Besten einen entsprechenden Wochentag, wie den Freitag, der für die Liebe steht (Venus/Freya). Nun kann der Beutel an die Person, für die er bestimmt ist, verschenkt werden.
Butter: Wurde vermutlich schon in Mesopotamien (etwa 3500 v.Chr.) hergestellt. Die Urahnen dieser Zeit sahen Butter als etwas Heiliges und Magisches an. Es verbindet Speisen oder Nahrung miteinander.
Und so kann es auch in der Küchenmagie genutzt werden. Butter als Verbindung, sie fügt etwas zusammen und gibt allem eine feine, aber weiche Verbindung. Ob nun im Kessel als Zutat zu einer magischen Speise oder aber als Körpercreme ( natürlich mit Düften und anderen Kräutern gemischt), die dann an der/dem Liebsten mit einer wohligen Massage aufgetragen wird.
Aber wichtig ist hierbei, das die Butter nicht irgendeine aus dem nächsten Supermarkt ist… sondern wo die Milch von einen Muttertier stammt , ohne das dieses großes Leid erfahren musste. Schließlich achten und ehren wir das Leben, das ist immer ein ganz wichtiger Punkt, der in der Magie zu beachten ist.
Kakao (Schokolade): Kakao und Schokolade sind dafür bekannt, das sie zur Ausschüttung von Glückshormonen beitragen. Die Azteken und Majas haben schon Kakao als etwas Göttliches angesehen, als ein Geschenk der Götter und so war er auch den Göttern geweiht und die Schokolade war der Priesterkaste vorbehalten.
In der Magie ist zumindest Schokolade so eine Sache, da sie schnell schmilzt ist sie für einen Hexenbeutel kaum geeignet. Aber die Hexenkunst beschränkt sich ja nicht nur auf das Packen von Hexenbeuteln, denn gerade in der Küche am Herd wird die beste und stärkste Magie gewebt…darüber wusste auch schon Luisa Francia in ihrem magischen Kochbuch * zu schreiben.
Schokolade ist bestens für die Verzauberung und Betörung der/des Angebeteten geeignet. Z.B. bei einem Candlelight Dinner in jeder Speise des Menus etwas Schokolade, Rosenblätter oder Rosenwasser, etwas Anis, Zimt und Kardamom , Chilly und Muskatnuss, alles fein abgestimmt und die Angebeteten werden wachsweich in den Hexenhänden.
Liebesmahlzeiten wurden schon von Kirke , Medea und anderen Zauberinnen hergestellt, um den Liebsten für sich zu gewinnen und ihn magisch gefügig zu machen. Indem sie bspw. etwas eigenes Haar und einen Tropfen Blut der Mensis und sicher noch andere Zauberzutaten in die Mahlzeit oder den Trank beigemischt haben sollen. Solch einen magischen Zauber würde den Liebsten für lange Zeit an einen binden, oder er würde regelrecht an einem kleben. Ich schreibe ‚kleben‘, weil das auch etwas ist, das passieren könnte wenn man so einen Zauber herstellen würde. Man hätte quasi einen Liebeszombie an seiner Seite und wer will das schon.
Kardamom: Dieses Gewürz kennt auch jeder und manch einer hat es im Regal. Kardamom ist ein fester Bestandteil von Weihnachtsgewürzmischungen. Aber auch in der Heilkunde ist Kardamom bekannt. Es beruhig den Magen und fördert die Verdauung, auch ist es hilfreich bei Blähungen. Es soll auch bei Erkältungsbeschwerden helfen.
Gemahlen wird es auch hin und wieder in Kaffee oder Kakao zur Unterstützung des Geschmackes genommen. Auch in Parfumes oder Duftölen ist Kardamom oft enthalten, da sein Duft von süßlich würzigem bis scharfem Aroma ist.
In der Magie wird Kardamom gerne zum Räuchern verwendet und mit anderen Kräutern und Gewürzen verwendet. Es soll stimmungsaufhellend und verführerisch wirken. Es wird als Opfergabe für die Götter oder Göttin ( besonders die Göttin der Liebe) verbrannt. Bei Hochzeiten bspw. soll das Pulver von Kardamom die Verbindung stärken und so die Ehe festigen. Auch bei anderen Verbindungen , geschäftlich oder in der Liebe, ist Kardamom ein äußerst nützliches Gewürz.
Bei Geschäftsverbindungen, die auch in finanzieller Hinsicht erfolgreich sein sollen, nehme man zu Kardamom noch Minze und Basilikum, beides steht für Erfolg, Glück und kleinen finanziellen Segen. Unterstützend, was den Geldsegen betrifft, wirkt dann noch eine Prise Zimt.
Wenn man Kardamompulver mit etwas Zucker ( mehr darüber in Magie aus dem Küchenregal 1-3) mischt und dies dann in einen Raum mit zänkischen Freunden oder Paaren stellt, oder den Raum hiermit ausgeräuchert, wird man feststellen können, dass die allgemeine Stimmung um einiges besser wird .
Natürlich wird Kardamon auch für die Liebe genutzt und als Aphrodisiakum gerne für Liebestränke oder Kräutermischungen genommen, die die Begierden und Leidenschaften anheizen sollen.
Wacholderbeeren: Kennt sicher jeder im Sauerkraut, oder in eingelegten Sauerspeisen und Fleischspeisen wie z.B. Wild. In der Heilkunde wirken die Beeren und auch das Holz des Wacholderbaumes entwässernd, helfen bei Blasenentzündungen und wirken antiseptisch. Als Tinktur helfen die ätherischen Öle der Beeren bei Rheuma und Arthritis.
Der Wacholder ist ein uralter und mächtiger magischer Baum oder Busch . Er wird in vielen Mythen und Legenden beschrieben und ist u.a. den Germanen, vielleicht auch den Kelten, heilig gewesen. Wacholder wurde vermutlich der nordischen Göttin Frigga geweiht. Sie war u.a. die Göttin für Fruchtbarkeit, Herdfeuer und für die Belange im Haus. Schamanen und Hagazussas haben den Rauch des Holzes, der Beeren und der Nadeln eingeatmet, um in Trance ihre Reisen über die Schwellen zu den Geistern und Ahnen machen zu können .
Der Wacholderbaum ist seit jeher ein sehr mystischer Baum, in dessen Nähe (insbesondere auch in Wacholderbaumhainen) so Mancher immer wieder Gestalten erscheinen sah. Man glaubte, dass der Wacholder der Eingang in das Reich der Zwerge und Feen sei und das jene ihre schützenden Hände über diesen Baum hielten. Auch, dass in der Dämmerung, wenn der Nebel aufkam, die Wesen und Geister am Fuße der Bäume ihre Versammlungen abhielten.
An den Rauhnächten und anderen Schwellentagen wurde und wird auch mit Wacholder die Räume des Hauses und die Stallungen ausgeräuchert (ganz wie mit dem Beifuss), was desinfizierend wirkt, aber auch vor Unholden, bösen Geistern und anderem Unheil schützen soll. Auch Wacholderzweige an Türen und Fenster gesteckt helfen, Unheil abzuwenden und sollen auch den Schutz der positiven Wesen ( Elfen, Feen etc.) und Geister anziehen.
Wacholder ist im magischen Gebrauch etwas eigentümlich…durch den starken Duft seiner ätherischen Öle, hat er meiner Meinung nach etwas Reinigendes an sich. Um sein Haus, die Zimmer, oder was auch immer von dunklen Schwingungen und negativen Energien zu reinigen, eignet sich eine Räucherung die Wacholder enthält bestens. Und um bei Krankheiten die Heilung zu unterstützen, können ebenfalls die Beeren getrocknet, zermörsert und verräuchert werden.
-Für Schutz oder Heilungsmagie sollte man einen hellfarbenen (Gelb, Hellblau und Weiß z.B ) Beutel mit Wacholderbeeren füllen und Salbei, Kamille und Lavendel hinzugeben (Und was einem sonst noch Magisches einfällt, das der Heilung und dem Schutz dienlich wäre, vielleicht ein schönen Heilstein oder eine kleine Göttin usw.usf.). Nachdem man es geweiht und/oder aufgeladen hat, soll diesen Beutel derjenige, dem die Heilung oder der Schutz zukommen soll, dann am Körper und möglichst ständig bei sich tragen, oder es wird in der Nähe des Kopfendes am Bett aufgehängt oder gelegt.
-Für Bannungsmagie , etwa bei jemandem, der einem nicht nur den Nerv raubt, sondern vielleicht auch jegliche Energie, kann man auch einen magischen Schutzbeutel befüllen. (Schwarz wäre gut) Mit Wacholderbeeren, schwarzem Pfeffer ( steht auch bei Magie aus dem Küchenregal 1-3) , schwarzen Nachtschattenbeeren und vlt. etwas vom eigenen Schutz- oder Krafttier, wie einer Feder, einer Kralle o.ä. und Dornen vom Kreuzdorn oder Schlehdorn.Schwarz steht nicht für das böse, (aber das wissen wir ja nun bereits), sondern für den Schutz und hilft, uns von solchen nervenden Energiefressern abzugrenzen. Natürlich kann man auch Wacholderöl nehmen und etwas Pfeffer u.ä. hinzufügen. In einer Flasche mit Essig und Wacholderbeeren/-zweigen hilft dies, nervtötende Wesen (oder Menschen) fernzuhalten.
Am Körper einen kleinen Wacholderzweig getragen,hilft die Wahrnehmung zu schärfen und die magischen Fähigkeiten zu stimulieren. Nebenbei hält er böse Blicke oder leise Verwünschungen fern, was gerade für uns Hexen manchmal praktisch sein kann.
An dieser Stelle endet Teil IV erst einmal. Aber ich bin dabei, weitere Gewürze, Kräuter und andere schöne Dinge aus der Küche für einen Teil V zusammenzustellen…. und dies zu gegebener Zeit hier für Euch aufzuschreiben.
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Quellen:
– Suite 101
Fotos von Pinterest.(Urheber unbekannt)
Küchenmagie Buchempfehlung :
*Luisa Francia- Das magische Kochbuch/Mary Hahn Verlag
**Viele weitere Rezepte und magische Anleitungen mit Kräutern und Gewürzen, die übrigens fast immer alle für einen Zauber mit oder untereinander vermischt werden können, sind in Magie aus dem Küchenregal 1-3 nachzulesen!
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Habe heute diesen Blog entdeckt und bin vollauf begeistert😊Blessed be 🌛😒🌜
lese immer wieder gerne nach…danke für Deine Mühe Steffi
Habe einige Tipps ausprobiert ,vielen dank es hat gut funktioniert .
Bin begeistert , hoffe das es nochmehr gibt
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