hexenworte

Traditionen, Geschichten und Wissen eines alten Weges

Magie aus dem Küchenregal II


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Küchenmagie

 Ich hatte vor einiger Zeit mal angefangen  über die Küchengewürze und Kräuter, die fast jede Hexe und Hausfrau/mann  im Küchenregal hat und über deren magische Benutzung zu schreiben.

Nun komme ich endlich zum zweiten Teil , in dem ich dieses mal  den Vorratsschrank  genauer untersuche (als das Regal) und noch einiges gefunden habe.

Alles, was wir so täglich in unserer Küche benutzen, kann  für die Magie benutzt werden. Das wussten  schon unsere Vorfahren und unsere Großmütter sowieso….

-Thymian (Wasser/ Venus) :

Ein Superkraut.. wir benutzen es fast täglich zum würzen und verfeinern von Speisen. Aber auch die Kräuterkundigen unter uns  wissen um die große Heilkraft dieses Krautes. Es hilft hervorragend gegen Husten und Schnupfen und anderen Erkältungskrankheiten.

Aber auch in der Magie ist es ein sehr wirksames Mittel. Schon in der Antike verbrannten die  Griechen Thymian, um ihre  heiligen Tempel zu reinigen. Auch wir verbrennen gern Thymian als Reinigung vor Ritualen und magischen Sprüchen.

Thymian ist ein wunderbares Kraut für die Heilung. In der Volksmagie wird es getragen, verbrannt oder zu rituellen Bädern hinzugefügt, je nach erwünschtem Zweck ( Reinigung oder Heilung z.B.).

Legt man einen kleinen Zweig von Thymian, auch als getrocknetes Kraut, in einen Beutel, unter ein Kissen oder Matratze, so soll dies  für einen angenehmen und alptraumfreien Schlaf sorgen. Auch kann es zu Visionen oder prohetischen Träumen kommen.

Auch in einem alten Schottischen Rezept aus dem 17.Jhdt. zufolge,  „Feen-Salbe “ genannt, ist  Thymian enthalten. Einer alten Sage nach könnte man Feen sehen, wenn man einen frischen Thymianzweig mit sich trägt.

Kaffee:  Mein persönliches Lebenselexir und Lieblingsgetränk.

Klar, dass auch  mit dem Kaffee magisch gearbeitet werden  kann.

Aber bitte, wenn dann nur mit richtigem Kaffee, der aus gemahlenen Kaffeebohnen besteht und nicht Instantkaffee aus dem Glas!

Der Kaffeesatz ,wer denn so einen  Kaffee trinken mag, wird genauso wie Teeblätter zum Lesen der Zukunft benutzt. Aber wie genau das nun geht, steht bestimmt irgendwo auf einer die unendlich vielen Hexenseiten im Internet.

Als magischer Badezusatz, vielleicht gemischt mit einem Badesalz, bekommt man eine  sehr gute magische Hilfe um sich von Krankheiten zu reinigen. Und aus meiner eigenen Erfahrung ist Kaffee auch ein supertolles Peeling für den Körper und die Beine, Kaffee mit Honig und Meersalz gemischt, das reinigt einen nicht nur magisch sondern es gibt der Haut einen kleinen Kick durch das verbliebene Koffeein , was wiederum die Beine vor diesen kleinen fiesen  Dellen und Falten schützt.

Kaffee wirkt in der Magie als Fluchbrecher , das Pulver gemahlen aus frischen Bohnen(..mhm alleine der Duft  ist Magie) kann geräuchert werden um ganz übel gesinnte Geister, Leute und Alpträume loszuwerden. Auch als Schutz mit Salz gemischt und bei ganz hartnäckigen Fällen auch mit schwarzem Pfeffer dazu und dies Gemisch an Haustüren, Grundstücksgrenzen streuen. Oder  als Schutzbeutel in der Tasche, hilft um alles Negative aus und abzugrenzen.

Frisch aufgebrühter Kaffee ist  auch gut geeignet  als Opfergabe für die Geister und Ahnen. Mische Kaffee und Honig und ein Kraut ( in der ersten Ausgabe von Magie aus demKüchenregal findet sich sicher etwas passendes) und verbrenne es, noch ein Schnäpschen oder Wein dazu auf den Altar  und die Götter werden begeistert sein.

Tee: Das lesen aus Teeblättern ist ja mittlerweile hinreichend bekannt.

Auch hier bei mehr Informationen, bitte das Internet durchsuchen…

In der Kräutermagie sind Teeblätter ( auch der Inhalt der Teebeutel ist hiermit gemeint) geeignet. Als Räucherwerk hilft Tee durchaus, um Geld heranzuziehen, es zu vermehren. Teeblätter können gemischt werden mit anderen Räucherwerken,  sie sind ein sehr guter Zusatz zu Pulvern ( Erde , Mehl, Asche etc.),  Hexen oder Zauberbeutel oder diesen kleinen Hexenflaschen. Diese mit Tee gemischten Zutaten stehen je nach Art der Verwendung  für Schutz, Geld, Wohlstand, Erfolg, etc. Beachtet aber immer welche Kräuter der Teebeutel enthält,wenn ihr mit diesen Beuteln arbeitet. Die funktionieren aber sicherlich auch. Genaueres,  welche Kräuter in den Beuteln oder Teeblätter ( Salbei, Kamille etc.) zu welchen Magischen Zauber passen, steht teilweise  ebenfalls in der Küchenmagie I oder eben auf anderen tollen Hexen und Kräuterseiten (wie immer am besten die Tante Google fragen).

Tee kann auch eine gute Basis für Liebeszauber sein. Bspw. weibliche Rootworker (auch männliche natürlich) im Hoodoo und andere Zauberkundige, nutzen die Gelegenheit beim aufbrühen einer schönen Tasse Tee, Magie wie ein kleiner Zauberspruch oder ein bestimmtes Kraut (ein Aphrodisiakum) mit einzubringen,  um das, was ihnen in Bezug zu einer Person  oder des Partner, am Herzen liegt, zu erreichen. Aber auch für einen selbst kann man den Tee nehmen um sich selber einen magischen  Schutz  oder Kraft für einen anstrengenden Tag zu schenken….

Backpulver:  Das ist ein richtiges Allroundpulver,welches schon unsere Großmütter zu schätzen wussten. Ob für  weißere Wäsche oder zur Reinigung von Ablagen im Bad und Küche.

In der Magie wirkt Backpulver ebenfalls reinigend.  Für ein rituelles Bad und mit Badesalz gemischt,wirkt es reinigend für die Aura ,wäscht alles Alte und Schlechte von uns ab. Als Umweltbewusste Hexe kann das Backpulver gut im Wischwasser für die magische Reinigung von  Böden genutzt werden. Sauber werden sie dabei auch noch. Oder als Pulver auf den Teppich gestreut etwa 15 Min. einwirken lassen und dann absaugen…alles magisch gereinigt und der Staub ist auch weg…. tolle Sache.

Mehl (aus Mais o. Weizen) : neben dem Gebrauch als Opfergabe, wird Mehl auch traditionell  zum Zeichnen von  (umweltfreundlichen)  Sigillen auf dem Erdboden genommen. Mehl oder auch Eierschalenpulver (im Mörser schön fein gemörsert), werden in Süd- und Zentralamerika,  sowie in der Karibik genommen um Symbole oder Veves (Voodoo/Hoodoo) zu zeichnen. Diese Form des Zeichnens mit Mehl ist auch in Nordamerika  verbreitet. Hier in Europa eher weniger, aber es wird auch zum Zeichnen von Schutzkreisen bei Ritualen von Hexen (besonders in einigen Hexentraditionen) benutzt.

Andere Pulver, wie gemahlende Körner, Asche oder Ziegelteinstaub-mischungen, sind uralte Rezepte und werden im Hoodoo /Voodoo oft für Zauberbeutel (Mojos) ,Verhexungen ( Hot Food Powder) genommen.  Übrigens aus dem Indischen Raum kennen wir das Zeichnen mit verschiedenenfarbigen  Pulvern, als Mandalas.

Näheres über Sigillen ist hier auf meinem Hexenblog nachzulesen

Salz: Es ist das am meisten bekannteste und benutzte magische Mittel.

Wer bspw. in einer magischen Zwickmühle sitzt ( sich bedroht oder angegriffen fühlt), sollte  immer etwas Salz in einem kleinen Hexenbeutel oder einer kleinen Flasche mit sich tragen. Salz beschützt vor Bösen und Unglück bringenden Geistwesen. Es schützt  aber auch unser Heim und Grund vor negativen Angriffen oder Übergriffen. Rootworker und Hexen mischen gerne  das Salz mit Pfeffer (magische Wirkung im Teil I der Küchenmagie) , Asche und anderen Dingen, um die Wirkung des Salzes magisch zu verstärken, dies wird dann in feinen Linien an Fenstern und Türen gestreut, als Schutz gegen Flüche und vor Menschen die einen nur so mit negativen Gedanken und Wünschen bombadieren. Auf manchen Altären, je nach Tradition, wird Salz als eines der vier Elemente= Erde in einer kleinen Schale gestellt. Auch wird in vielen  Riten ein Kreis aus Salz gezogen, um bei einer Anrufung keine negativen oder bösen Wesen anzulocken. Sie können den Schutzkreis mit dem Salzkreis  nicht durchbrechen. Viele der  Junghexen ( also jene die noch am Anfang ihres Weges stehen , nennen sich oft Junghexen), arbeiten viel mit dem Schutzkreis aus Salz .

Salz mit den verschiedensten Kräuter gemischt, verstärkt die  magischen Eigenschaften, wie Schutz, Wohlstand, etc. (auch hier kann ich nur auf meinen ersten Artikel der Küchenmagie I hinweisen).

Es ist also nicht nur ein gutes Mittel für das kosmetische Bad (Peeling), sondern auch mit geweihtem Wasser vermischt , reinigt es von dem Alltäglichen magischen Dreck und reinigt uns, damit wir ganz sauber und magisch rein  zum  Ritual antreten können.

Zucker:  In der Magie  kann man die Bedeutung des Zuckers wörtlich nehmen.

Nämlich etwas zu versüßen!  Zucker kann verbrannt werden, auch gemixt mit anderen Räucherwerken, um Dingen und Personen einen süßen Schubs geben, in eine positive Richtung.

Auch im Haus oder Geschäft kann man durch Zucker im Räucherwerk gemischt, die Energien  quasi versüßen, auch die eigene schlechte Stimmung, könnte sich dadurch verbessern.

Zucker ist ein einfacher magischer Helfer, um die Zusammenarbeit z.B. mit Kollegen oder innerhalb der Familie einfach versüßen und so ein besseres Klima schaffen. Auch wird Zucker in Verbindung mit den  entsprechenden Kräutern, wie z.B. für Geldzauber benutzt. (Ich muss das  mal ausprobieren……)

Honig: Dieses wunderbare Geschenk der Bienen abeitet magisch ähnlich

wie Zucker ( Wer also kein Zucker hat oder nicht mag, kann Honig nehmen).

Honig wird schon seit der Antike für magische Arbeiten und Opfern genutzt. Wie z.B. in Form von Kerzen ( gibt es heute noch),  in Mischungen mit Kräutern, oder  im Wein um den Geschmack von Zauberkräuter zu verdecken, was schon manchen starken Krieger  zu Fall gebracht hat und natürlich um den Göttern zu huldigen.

Honig ist ein sehr wirkungsvolles und beliebtes Opfergeschenk an die Götter und Ahnen. Zusammen mit Milch und Wasser oder Wein,  ist das die 3-fache  und  älteste Opfergabe, die schon sehr früh bekannt war,  vom antiken Griechenland bis hoch nach Irland und wahrscheinlich noch weiter.

Honig wird benutzt  als Verbindung und Bindung von Räucherwerken und Kräutermischungen, wie  Bspw. das bekannte und wohlriechende Kyphi.

Honig gemischt mit den verschiedensten Kräutern, ist geeignet für magische Zwecke wie Heilung , Wohlstand, und Liebe..besonders  auch  für die Sexualmagie .

Scharfe Soße/ Hot Sauce:  Scharfe Soße wird  in der Magie benutzt,  um gewisse  magische  Dinge  zu verschärfen,  um  Ziele durch Verwünschungen oder sonstigen Angriffen,  die gewisse Schärfe und Würze zu geben.

Diese scharfen Soßen konnen aber auch genutzt werden , damit eine Person sich schnell schuldig fühlt und bereut, oder  einen ungebetenen Gast zum ausziehen zu bewegen.  Zum Verhexen und um Personen zu Schwitzen zu bringen, das sie die innere Hitze, das brennen der Schärfe fühlen und es in ihren Händen brennt.

Man nutzt diese Hot Sauce genauso wie all die Pulver , es wird  auf Gegenstände gerieben, die von  der zu verhexenden Person berührt oder benutzt wird oder wurde und schmiert es auf Schwellen oder  Treppen wo Personen oft hintreten… usw. usf. Ich hoffe nur, daß das hier nie nur so zum “ Hexen“, aus Spaß an der Freud benutzt wird. Denn das könnte ganz schön fies nach hinten losgehen….

Also sollte , wenn man keinen wirklichen Grund hat ( wie Z.B wie  bei Stalkern) , diese Soße nur zum würzen von Speisen nehmen…. ist doch ungefährlicher.

-Öl: die Benutzung von Ölen ist ein sehr, sehr alter Brauch… In der Antike wurden Öle zu allem Möglichen und für alle möglichen Gelegenheiten genutzt. Auch in der heutigen Küche ist Öl nicht mehr wegzudenken. (Aber natürlich achten wir auf die Naturöle,  nicht die synthetischen hergestellten Raps und anderen Öle aus Genmanipulierten Pflanzen). Es gibt viele wunderbaren Öle wie das berühmte Olivenöl, Mandelöl. Traubenkernöl, Kürbiskernöl.  Mit  Ölen arbeiten wir auch viel in der Magie.

Es wird als  Grundsubstanz für Rituelle Öle ( zum salben des Körpers mit Duftölen vor einem Ritual bspw.) oder magische Öle benutzt, ob nun selbst hergestellt oder gekauft, wobei das erstere eine billigere und viel wirkungsvollere Variante ist.  Diese magischen Öle werden zum weihen von Kerzen genommen  oder um andere magische Gegenstände zu weihen und für Bspw. den Altar zu nutzen.3524b5b9e8df2dfd6c58da22573d89f9

Öle eigenen sich wunderbar als Grundsubstanz von Kräuterölen und Salben.

Olivenöl, Mandelöl und  Sonnenblumenkernöl, stehen in Verbindung mit dem Element Feuer und der Sonne, zusammen ergibt das eine  sehr gute Basis für  Reinigung und Segen. Außerdem haben diese Öle  eine sehr lange Haltbarkeit, was wiederum gut als Grundöl  für Ritalöle, Kräuterheilöle  und Grundöle für Salben ist.

Magische Mondöle, die in das Licht der Vollmondin gestellt werden zum Aufladen, aber genauso  Kräuteröle die ins Licht müssen, damit sich  die Wirkstoffe aus den Kräutern lösen, wie das beim z.B. Johanniskraut der Fall ist, es ist ein Öl was von der Sonne durflutet wird (und sehr gut bei Verbrennungen hilft). Entsprechend  ist es auch für Magie der Sonne betreffend wirkungsvoll.  Duftöle aus  Blüten und Hölzern gewonnen.. wie z.b. Rosenblätter und Olivenöl oder Mandelöl zusammen geben und ein paar Wochen im Licht stehen lassen, dann abfiltern und fertig.

Öle mit magischen Wurzeln,Kräutern oder Federn,Knochen und vieles mehr , die  bestimmten Gottheiten zugeordnet sind, werden für diese  zu Ehren hergestellt . Und die wiederum wirken magisch schützend oder stärkend, je nach Art des Inhaltes und welcher der Gottheit sie zugeordnet ist. Einfach abgefüllt in eine kleine hübsche Flasche und am Band um den Hals getragen, wirkt dies wie ein starkes Amulett , wie die bekannten  Hexen- oder Feenflaschen, sie alle enthalten meistens  Öle als Grundsubstanz.

 

Weiteres  in Teil III & IV

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Quellen:

-Kräuterverzeichnis

-Luckymojo.com

-S.A.Lawless

Alle Texte und auch teilweise Bilder sind mein Eigentum! Kopieren ohne meine Einwilligung nicht erlaubt. Bei Interesse an der Verbreitung einer meiner Artikel, bitte eine E-Mail an mich, oder auf Facebook anschreiben!

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